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Posthorn-Aufdruck |
Band-Aufdruck zu 6, 8, 12, 24 Pfg. - Netz-Aufdruck zu 10, 16, 20, 30 Pfg. wurden direkt nach der Währungsreform aus Westdeutschland eingeflogen und ab 25.6.48 an Westberliner Postämtern gegen Ostmark verkauft. Die anderen Werte wurden später in Berlin überdruckt und am 1.9.48 durch die "Berlin" Aufdrucke in schwarz ersetzt. Frankaturgültigkeit bis 19.9.48.
Frankaturgültig waren die Marken schon am 24.6. und es ist möglich, dass Privatpersonen aus Westdeutschland. wo die
Marken seit 21.6. im Umlauf waren.
einige nach Berlin mitgebracht hatten. Theoretisch wäre eine Abstempelung vom 24.6. denkbar.
Ziffernmarken mit Posthornüberdruck waren in Berlin nicht ausgegeben worden, sie müssen aus Westdeutschland eingeführt worden sein.
Diese Marken waren in Ostberlin nicht gültig. Sie können daher mit Ostberliner Stempeln nicht vorkommen. (Oder doch?) |
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SBZ Handstempel |
In Ostberlin und der SBZ vom 24.6.48 bis 2.7.48 verausgabt. In Westberlin frankaturgültig vom 25.6. bis 12.7.48. (Im Osten nur bis 10.7.48) Alle Ausgaben der SBZ waren auch in Westberlin gültig, wurden aber nur in Ostberlin verkauft. Es sollten nur die Pfennigwerte der Arbeiterserie (Kontrollrat II) überstempelt werden, aber es sind auch
Marken der Ziffernserie (Kontrollrat I) und Markwerte der Arbeiterserie (Friedenstaube) überstempelt worden, z. T., weil Werte der Arbeiterserie in einzelnen Postämtern fehlten. Ganze Serien von Ziffernmarken mit dem gleichen Bezirkshandstempel sind stets Fälschungen. |
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10 fach (Ziffer)
10 fach (Arbeiter) Kontrollratsausgabe I + II |
Die Marken der Kontrollratsausgaben konnten zu 1/10 ihres alten Wertes bis 31.7.1948 aufgebraucht werden. Am 24.6.48 waren sie sogar in Westberlin noch in Reichsmark gültig, weil die Westalliierten die von den Sowjets verfügte Währungsreform in Westberlin nicht anerkannt hatten. |
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SBZ Maschinenaufdruck |
In Ostberlin und der SBZ verausgabt am 3.7.48. Frankaturfähig in Westberlin bis 20.3.49. Sie durften in Westberlin ab 14.1.49 nur zur Frankatur nach Ostberlin oder die Ostzone verwendet werden. In der DDR gültig bis 28.2.50 |
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SBZ Herbstmesse |
In Ostberlin und der SBZ verausgabt am 29.8.48. In Westberlin gültig bis 20.3.49.
Siehe Anmerkung unter SBZ Maschinenaufdruck. |
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Berlin Schwarzaufdruck |
In Westberlin verausgabt ab 1.9.48 und für Ostmark verkauft. In Ostberlin und der SBZ nicht anerkannt.
Nach Einführung der Westwährung am 21.3.49 durften diese Marken nur noch bis 31.3.49 aufgebraucht werden. |
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SBZ Bärenmarken |
In Ostberlin und der SBZ verausgabt am 20.9.48. In Westberlin gültig bis 20.3.49.
Siehe Anmerkung unter SBZ Maschinenaufdruck. |
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SBZ Ziffern |
In Ostberlin und der SBZ verausgabt am 23.9.48. In Westberlin gültig bis 20.3.49.
Siehe Anmerkung unter SBZ Maschinenaufdruck. |
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SBZ Dauerserie (Köpfe) |
In Ostberlin und der SBZ verausgabt am 1.10.48. In Westberlin gültig bis 20.3.49.
Siehe Anmerkung unter SBZ Maschinenaufdruck. |
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SBZ Tag der Briefmarke |
In Ostberlin und der SBZ verausgabt am 23.10.48. In Westberlin gültig bis 20.3.49.
Siehe Anmerkung unter SBZ Maschinenaufdruck. |
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Liebknecht-Luxemburg |
In Ostberlin und der SBZ verausgabt am 15.1.1949. In Westberlin gültig bis 20.3.49. Diese Marke ist erst 1949 erschienen, kann aber auch noch in Westberlin verwendet worden sein.
Einen Brief mit dieser Frankatur habe ich einmal auf einer Auktion gesehen, Maschinenstempel Berlin-Charlottenburg 2 - 23.2.49 in die SBZ.
Siehe Anmerkung unter SBZ Maschinenaufdruck.
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Leipziger Frühjahrsmesse 1949 |
In Ostberlin und der SBZ erschienen am 6.3.49. In Westberlin gültig bis 20.3.49. Diese
Marken können theoretisch auch noch in Westberlin verwendet worden sein.
Frankaturen mit den Marken der Frühjahrsmesse habe ich noch nicht gesehen.
Siehe Anmerkung unter SBZ Maschinenaufdruck. |
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Berlin Rotaufdruck |
Am 20.1.1949 wurden in Westberlin die ersten Werte der Kontrollratsausgabe II mit rotem Schrägaufdruck "Berlin" herausgegeben. Diese
Marken wurden nur gegen Westwährung verkauft.
Es waren die Werte zu 10, 15, 20, und 60 Pfennig. Die anderen Werte folgten erst am 21.3.49 mit der endgültigen Einführung der Westwährung als alleiniges Zahlungsmittel in Westberlin.
Am 1.6.1949 wurden die Portosätze Westdeutschlands eingeführt, die Auslandssätze am 7.7.1949. Die
Marken waren bis 31.1.1950 gültig. |
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