Titel

 

Aus meiner Sammlung habe ich Briefe und Briefmarken zusammengestellt, die, so denke ich, etwas über die deutsche Geschichte aussagen können.
Die Informationen dazu habe ich zusammengetragen, einiges entspringt auch der eigenen Erinnerung, z. B. an die Zeit nach der Währungsreform in Berlin.
Die Informationen erfüllen nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und nicht auf absolute Richtigkeit.
Deshalb möchte ich alle Leser bitten, wenn sie zusätzliche Angaben beisteuern können, mir dieses mitzuteilen und evtl. Fehler anzumerken.
Die Briefe sind oft keine Bedarfsbriefe, nicht immer sind die Marken einwandfrei.
All das beeinträchtigt aber ihren Aussagewert zur Zeitgeschichte nicht. Wenn ein Sammler einen Brief "gemacht" hat, so wollte er genau das erreichen, was mich interessiert, nämlich eine Botschaft hinterlassen, zeigen, was in seiner Zeit möglich gewesen ist.
Wichtig ist, dass der Brief wirklich gelaufen ist. Wenn ich Zweifel daran habe, ist es angemerkt.
Die Gebiete, deren Belege ich gesammelt habe, haben mich schon immer interessiert, einige sind allerdings erst später dazu gekommen.
So habe ich von den französischen Postämtern erfahren, die während des 1. Weltkrieges in den von den Franzosen besetzten Gebieten des Elsass gearbeitet haben.
Diese Belege interessieren mich besonders stark, es gibt darüber fast keine Informationen und kaum ein Deutschlandsammler kennt dieses Gebiet. 
Der "Postkrieg"" nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870 - 71 hat mich sehr an den "Postkrieg" in Berlin in den Jahren 1948- 49 erinnert, den ich als Kind noch miterlebt habe. Die Lokalausgaben und die Ausgaben der

 

Alliierten Besetzung nach dem 2. Weltkrieg sind ein interessantes Dokument dieser Zeit.
Die Möglichkeiten der Mischfrankaturen zwischen den verschiedenen Lokalausgaben, den Ausgaben der Alliierten Besetzung und den Gemeinschaftsausgaben sind schier unüberschaubar.
Die Zehnfachfrankaturen nach der Währungsreform mit ihren unterschiedlichen Zeiten der Gültigkeit sind bemerkenswert.
Die Situation im Saarland nach dem 1. und nach dem 2. Weltkrieg hat auch ihren Reiz. besonders der sog. "Postkrieg" von 1948 bis 55.
Die Feldpost der Schwedischen Schutztruppe,  (Svenska Bataljonen Saar), die im Jahr 1935 die "Saarabstimmung" überwacht hat, ist ein reichhaltiges Sammelgebiet.
Mich hat alles interessiert, was außerhalb der eigentlichen Normalität im Postwesen war und einen Eindruck von den Irrungen und Wirrungen der Zeit gibt.
Dr. Adams hat in USA ein neues Luftpost-Beförderungssystem entwickelt.
Ein Flugzeug von einem Schiff mit einem Katapult zu starten, um einige Stunden für die Beförderung der Post zu gewinnen, klingt in der heutigen Luftpostzeit absurd, war aber damals ein großer Fortschritt.
Es ist sowieso erstaunlich, dass die Zeit für die Beförderung der Post früher oft kürzer war als heute mit unseren modernen Verkehrsmitteln. Einiges, was sich im Laufe der Jahre angesammelt hat, mir interessant erscheint, aber keine eigene Rubrik füllt, habe ich unter Verschiedenes  zusammengefasst, z. B. wie kommen Adenauer und Ulbricht auf einen Brief, Post ins Konzentrationslager Theresienstadt und auch einige alte Briefe habe ich gefunden, deren Inhalt uns heute erstaunt oder aber auch sehr vertraut vorkommt.


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Die Scans der Belege sollen zu einer Diskussion anregen, so wäre es mein Wunsch. Wenn Interesse besteht, biete ich gern höhere Auflösungen und Scans der Rückseiten an. Über das Feld "Kontakt" in der Leiste links können Sie mich erreichen.