Ich möchte auf die Weise mit anderen Sammlern dieses Gebietes in Kontakt kommen. Es würde mich freuen,
wenn Sie mir schreiben würden. Über den Link "Kontakt" können Sie mich erreichen. |
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Nach dem Versailler Vertrag wurde das Saargebiet vom Deutschen Reich getrennt. |
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Der Völkerbund ersuchte um Entsendung von Truppen aus Grossbritannien, Schweden, Niederlande, Italien. |
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Brief der brit. Truppen vom 5.2.35 |
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Die Engländer richteten eine Feldpost in
Saarbrücken und Neunkirchen ein, die Briefmarken verkaufte und Sendungen
annahm. |
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Brief der ital. Truppen vom Sonntag 13.1.35, Tag der Abstimmung |
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Die meisten Briefe des italienischen
Kontingents tragen das Datum des Abstimmungstages. |
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Bedarfsbrief der ital. Truppe vom 4.1.35 |
Rückseite mit Absender |
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Dieser Brief eines ital. Soldaten ist unfrankiert versendet worden. Wie oben schon erwähnt war das bei der italienischen Truppe möglich. (gepr. Sieger) |
Der Brief hat einen Eingangsstempel "Roma 7.1.35 Ministero Guerra". Offenbar wurde er an einen Kameraden geschickt, der zu hause geblieben war. |
Die Engländer, Italiener und Schweden hatten ihre Feldpost.
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Feldpostbrief Type M2 |
Feldpostkarte Mbk 4 |
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Feldpostbrief Typ M2 mit Svarsmärke |
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Der Feldpostbrief vom Typ „M 2“ ist ein Umschlag aus bräunlichem Papier. Unter der Verschlussklappe war eine gummierte Antwortmarke (Svarsmärke) vom Typ „kleines Reichswappen“ eingedruckt mit dem Zusatz „FÄLTPOST“ ohne Umrandungslinien. |
Der
Stempel trägt das Datum 16.2.35. Das war der Letzttag der Schwedischen Feldpost im Saarland. |
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Alle 3 Stempeltypen auf Militärbriefen vom 13.1.35 |
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Feldpostbrief M 2
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Vom 13.1., dem Tag der Abstimmung, wollten viele Sammler einen Brief gestempelt erhalten, manche aber auch gleich mehrere. |
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Diese vier Briefe haben keinen Absender, sind verklebt und nie geöffnet worden, also reine Sammlerbriefe. Es fällt auf, dass sehr viele dieser kleinformatige Briefe mit dem Stempel Svenska Bataljonen Saar existieren. Das liegt wohl daran, dass die Sammler mehrere davon in ihre Kuverts bekamen, die sie an den Postmeister schickten. Type A |
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In dem Buch über die Truppenpost der Abstimmungstruppen Saar 1935 von Klaus Brodowski und Walter Gill sind die Daten der Verwendung der einzelnen Stempeltypen aufgelistet. |
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23.12.34 - 28.12.34 |
29.12.34 - 30.12.34 |
31.12.34 - 13.1.35 Type A |
13.1.35 Type B |
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13.1.35 Type C |
14.1.35 - 28.1.35 |
29.1.35 - 30.1.35 |
31.1.35 - 17.2.35 |
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Auf Militärbriefumschlägen der Type M 1, Ausgabejahr 1929, findet man auch den Stempel Type C vom 13.1.35. Auch hier gibt es keine Briefe mit Ankunftsstempel und die Umschläge sind gar nicht oder nur sehr sparsam beschriftet. Häufig taucht dieselbe Adresse auf. |
Dieser Stempel ist mit Sicherheit falsch. Er taucht auf Mischfrankaturen mit Saarmarken auf, die es eigentlich nicht gegeben hat oder auf Blanko-Umschlägen, mit häufig nur mit Bleistift geschriebenen Empfängeradressen. Type D |
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Falschstempel |
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Diese Stempelfälschung kommt häufig auf Mischfrankaturen von schwedischen Marken und Saarmarken vor, die es so nie gegeben hat. Der Stempel ist leicht als Fälschung zu erkennen, er ist kleiner und besonders die Sterne zeigen den Unterschied zum echten Stempel. |
Hier der Falschstempel auf einer Saarmarke.
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M1 Militärbriefkuverts von 1929 mit dem Stempel von 1935 |
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Diese M1 Kuverts waren eigentlich nicht mehr im Gebrauch. Sie kommen wohl ausschließlich mit dem Stempel vom 13.1.35 mit der spitzen "3" vor. |
Es könnte sich um Gefälligkeitsstempelungen handeln. |
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Da bei weitem nicht genügend Feldpostbriefe und Karten zur Verfügung standen, wurden auch Briefe frankiert vorgelegt. Dazu sollten saarländische Frankaturen verwendet werden.
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Diese Briefe tragen keinen Absender und sind
häufig als Sammlerbriefe mit der ganzen Reichstagsserie überfrankiert.
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Mit Saarmarken frankierte Post |
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Dieser Brief mit Saarmarken ist mit 1,60 um 10 Centimes überfrankiert. |
Diese Karte ist mit 90 Centimes korrekt frankiert. |
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Nach den Beschwerden der Soldaten über die hohen Gebühren der Saarpost wurden an den schwedischen Postmeister Sven Svenmarck die Marken der Reichstagsserie geliefert, die am 10.1.35 erschienen. Die Soldaten konnten nun ab diesem Datum mit schwedischen Marken zu schwedischen Inlandstarifen ihre Briefe frankieren. |
Briefe bis 80 g 15 Öre
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10.1.1935 |
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Korrekt frankierter Brief vom Ersttag der
Verwendung von schwedischen Marken zur Freimachung von Soldatenpost und
gleichzeitig Ersttagsbrief der Reichstagsserie. |
Der Brief ist mit einem Absender versehen, leider unleserlich, und er hat einen Eingangsstempel Stockholm 14.1.1935 der auf dem Kopf steht. |
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15.1.1935 |
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Anlässlich des 500. Jahrestages des ersten
Schwedischen Reichstages der in Arboga am 13.1.1435 stattgefunden hatte, wurde die
"Reichstagsserie" verausgabt. Dazu der Sonderstempel von Arboga. |
Die Marke trägt oben in der Mitte die Inschrift: "Arboga 1435" und unten "Riksdagen 1435 - 1935". Die Abbildung zeigt die vier Stände - Ritterschaft - Klerus - Bürgertum - Bauernschaft, die auf dem Reichstag vertreten waren. |
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