Nach dem Versailler Vertrag aus dem Jahre 1920 stand das neugebildete Saargebiet 15 Jahre lang unter treuhänderischer Verwaltung des Völkerbundes. |
zukünftigen Status des Saargebietes entscheiden. |
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Das sog. Grubengeld |
Rückseite |
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Die staatliche französische Grubenverwaltung gab zusätzlich zu den normalen französischen Münzen und Scheinen, eigene Scheine zu 50 Centimes, 1 Franc und 2 Francs heraus. Dieses sogenannte "Grubengeld“ war bis 1930 im Umlauf und wurde dann durch reguläres französisches Geld ersetzt. |
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Saarbrücken St. Johann 26.3.20
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St. Ingbert 6. MRZ. 20 |
Saarbrücken 3 St. Johann 27.7.20 |
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Für den ehemals bayerischen Teil des Saargebietes wurden die bayerischen Marken mit - Sarre - überdruckt. Einschreiben, frankiert mit 50 Pfennig. |
Wie man an diesem Brief aus Saarbrücken sieht, waren auch Mischfrankaturen der beiden Ausgaben möglich. |
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Ansichtskarte Homburg Pfalz 23.6.20 nach Hördt bei StrassburgFrankiert mit 2 x 10 Pfg Germania mit Aufdruck - Saargebiet - und 10 Pfg Deutsches Reich, der sog Abschiedsserie Bayern. |
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Neunkirchen 18.3.20 |
Beckingen 21.6.20 |
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Die Germanimarken tragen nun den Aufdruck - Saargebiet -. |
Auch die Markwerte tragen den Aufdruck - Saargebiet -. |
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Landschaftsbilder MarkwährungEilbotenbrief 26.3.21 von Saarbrücken St. Johann nach Neuburg/Donau, frankiert mit 95 Pfennig. Offenbar ist der Brief mit Nachporto belegt worden. Die Höhe ist nicht angegeben. |
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Saarbrücken (BHF) 10.6.21 in die USADie Marken sind jetzt mit einem Aufdruck in Franc-Währung versehen. |
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Saarbrücken 29.9.24Marken mit den gleichen Motiven, aber in Franc-Währung. |
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In der Zeit bis 1935 sind im Saargebiet wunderschöne Briefmarken erschienen. Für mich und meine Belegesammlung ist die Zeit uninteressant geblieben. |
Interessant wird es erst wieder 1935, wo nach Auflage des Völkerbundes eine Abstimmung über den weiteren Status des Saargebietes stattfinden musste. |
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Saarbrücken 13.1.35Einschreibbrief vom 13.1.35, dem Tag der Volksabstimmung, frankiert mit den Briefmarken, die am 1. November 1934 zur Volksabstimmung erschienen waren. |
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Bestätigung des Eingangs auf Antrag eines Wahlscheins |
Text |
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3.9.34 Vorderseite der Postkarte |
Bestätigung des Eingangs des Antrags vom 20.August 1934 auf Antrag eines Wahlscheines |
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Wahlschein zur Volksabstimmung am 13.1.1935 |
Rückseite des Wahlscheins |
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Auf dem Wahlschein sind die drei Möglichkeiten der Abstimmung aufgelistet. |
Der Stempel trägt die Inschrift: Volksabstimmungskommission des Völkerbundes Saarbrücken für das Saargebiet |
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Die drei Möglichkeiten standen zur Wahl: |
Dabei wählten |
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Festkarte |
Textseite |
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Festkarte mit Abbildung des Wahlscheines und dem eingetragenen Abstimmungsergebnis in Prozenten. |
Am 1.3.35 wurde das Saarland in das Deutsche Reich wieder eingegliedert. Die Karte trägt einen Stempel vom 4.3.35. |
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Ein beliebtes Postkartenmotiv war diese Todesanzeige |
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Die Karte ist nicht gelaufen. Gedruckter Text auf der Rückseite: Zur Erinnerung an die Saar-Volksabstimmung am 13. Januar 1935. |
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Postkarte vom 1.3.35 |
Bildseite |
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Am 1.3.35 wurde das Saargebiet in das Deutsche Reich eingegliedert. |
Briefmarken zur Saarabstimmung waren auch ein beliebtes Postkartenmotiv. |
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Postkarte vom 2.3.35 |
Bildseite |
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"Zum Befreiungstage an der Saar sendet Dir treudeutsche Grüße Johanna" |
Nochmal die Briefmarken, aber in Farbe. |
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